Das WiGe Sozialkonzept
Grundlage einer lebendigen Quartiersentwicklung
„Man lebt so, wie man
wohnt.
Man wohnt so, wie man lebt.“
Adalbert Bauwens
Wie wir miteinander arbeiten
Selbstbestimmt: Die Gruppe plant und entwickelt das Projekt in Eigenverantwortung
Prozesshaft: Entwicklung des Leitbilds Ende 2016, erstes Sozialkonzept 2018, seither ständig konkretisiert und weiterentwickelt
Abgestimmt: in ATs und Gesellschafterversammlungen
Achtsam: im Dialog,
nach Interessen und Stärken
Professionell: beim Sozialkonzept z.B. in Zusammenarbeit mit einem Beraterbüro, mit Linzgau Kinder- und Jugendhilfe e.V., dem WiR e.V. und der Stadtverwaltung
Das Sozialkonzept wirkt
… durch unsere Gemeinschaftsräume mit (Fahrrad-)Werkstatt und dem Einsatz für eine nachhaltige Nahversorgung schaffen wir Orte für ein gelebtes Wir, für Eigenengagement und dafür, mit Mut und Begeisterung Neues auszuprobieren.
Wir setzen das aktuell um durch
Wir schaffen funktionierende N(M)achbarschaften
„Wenn Städte als Zentren des gesellschaftlichen
Zusammenhalts funktionieren sollen,
brauchen sie Quartiere, die das menschliche Bedürfnis nach Überschaubarkeit, Geborgenheit und sozialen Beziehungen befriedigen. Das ist eine zentrale Voraussetzung für die Resilienz und
Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft.“
Iris Mann (Bürgermeisterin für Kultur, Bildung und Soziales,
Ulm
Inklusive Bausteine
Generationenübergreifend: Wir haben auf eine Altersdurchmischung bei der Aufnahme neuer Bewohner*innen geachtet.
Barrierefrei: Alle Wohnungen in V und Z sind barrierefrei erreichbar
Selbstbestimmt: Mit Unterstützung z.B. durch Assistenzmodelle oder einen Pflegedienst können Bewohner*innen im Alter oder bei Krankheit in ihrer Wohnung bleiben
Sozial: Linzgau Kinder- und Jugendhilfe e.V. ist WiGeno-Mitglied und vermietet zwei Wohnungen an junge Alleinerziehende und begleitet diese im Alltag
Gefördert: Die WiGe beantragt Fördermittel, um für einzelne Einheiten die Miete zu verringern und das Gemeinschaftsleben zu fördern.
Partizipative Bausteine
Begegnung: Es gibt aktuell Aktivitäten wie Tanz, Yoga und Spielkreise
Nachbarschaftshilfe: In Kooperation mit existierenden lokalen Organisationen der Nachbarschaftshilfe und dem Wir e. V. sind Unterstützungsangebote geplant.
Nachhaltige Bausteine
Mobilitätskonzept: mehr Fahrradstellplätze als PKW-Stellplätze, Carsharing
Sharingmodelle: gemeinsame Nutzung von Außenanlagen, Räumen und Gebrauchsgütern
Öko-logisch: Umweltschonende Bauweise und naturnahe Außengestaltung
Nahversorgung: Die WiGe-Foodcoop ermöglicht den gemeinschaftlichen Einkauf von nachhaltigen Lebensmitteln.
Energiekonzept „Strom GbR“: Eine Photovoltaikanlage auf den Dachflächen mit Speicher versorgt die Anlage mit Eigenstrom. Der überschüssige Strom wird in das öffentliche Versorgungsnetz eingespeist.